Wir von Deutsche Recycling stellen Ihnen in diesem Artikel vor, was es zu dem Transportverpackungen-Verpackungsgesetz zu wissen gibt, wer davon betroffen ist und wie wir Sie in diesem Zusammenhang unterstützen.
Definition
Transportverpackungen kommen beim Transport und der Lagerung von Waren zum Einsatz, indem sie die Ware währenddessen schützen oder sichern. Es können Kartons sein, in denen Produkte zusammengefasst und gebündelt werden, aber auch Folien um Getränkedosen, Luftpolsterfolien oder Transportpaletten aus Pappe.
Transportverpackung: Pflichten für den Handel
Das Transportverpackungen-Verpackungsgesetz richtet sich an Hersteller, Online-Händler und Unternehmen, die als Erstinverkehrbringer Waren mit Verpackungen in den Umlauf bringen.
Als sogenannter „Letztvertreiber“ von Serviceverpackungen müssen Sie sich im Rahmen der inhaltlichen Änderung des VerpackG zum 1. Juli 2022 im LUCID registrieren, wenn Sie die Erfüllung der Pflichten vollständig an eine Vorvertreiberstufe delegiert haben. Zusätzlich ist im Register selbst zukünftig die „Delegation“ durch Anklicken einer Checkbox zu bestätigen.
Außerdem wird durch die Novelle des VerpackG eine neue erweiterte Verantwortung für „elektronische Marktplätze/Plattformen und Fulfillment-Dienstleister“ in Kraft treten. So dürfen Betreiber systembeteiligungspflichtige Verpackungen nur dann zum Verkauf anbieten, wenn der Hersteller diese systembeteiligt hat und im Verpackungsregister registriert hat.
Transportverpackungen-Verpackungsgesetz – eine Übersicht
Die drei wichtigsten Inhalte zum Verpackungsgesetz für Transportverpackungen sind:
- Produktverantwortung
- Registrierungspflicht
- Lizenzierung
Transportverpackungen-Verpackungsgesetz: Produktverantwortung
Produktverantwortung bedeutet, dass jeder Hersteller dazu verpflichtet ist, die Verpackungen, die von ihm in Umlauf gebracht wurden, nach der Verwendung zurückzunehmen und die Verpackung ordnungsgemäß zu entsorgen. Ihm kommt also die Verantwortung für das Produkt zu. Die Verantwortung endet demnach nicht beispielsweise beim Versand, sondern gilt für das gesamte Bestehen.
Warum ist das so? Dahinter steckt die Idee, dass die Hersteller selbst am besten über ihre Transportverpackung und deren Zusammensetzung informiert sind und daher auch das notwendige Hintergrundwissen besitzen, um diese als Abfälle zu trennen, eine spätere Wiederverwertung zu ermöglichen oder sie richtig zu beseitigen. Transportverpackungen fallen besonders häufig im „Business-to-Business“ an.
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