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Verpackungsgesetz & Duales System: So finden Sie den richtigen Anbieter und sichern Ihre Compliance für 2025

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Das Verpackungsgesetz (VerpackG) verpflichtet fast jedes Unternehmen in Deutschland zur Teilnahme an einem dualen System. Die Wahl des falschen Partners kann jedoch teuer werden und birgt erhebliche rechtliche Risiken. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie durch einen gezielten Anbietervergleich für das duale System nicht nur Kosten optimieren, sondern vor allem Ihre Rechtssicherheit für 2025 und darüber hinaus garantieren.

Als Inverkehrbringer von verpackten Waren stehen Sie vor der Herausforderung, die komplexen Vorgaben des Verpackungsgesetzes (VerpackG) zu 100 % zu erfüllen. Eine zentrale Pflicht ist die Beteiligung Ihrer Verpackungsmengen an einem dualen System. Doch die Anbieter unterscheiden sich erheblich in Preis, Service und Vertragsbedingungen. Ein oberflächlicher Vergleich allein nach dem günstigsten Preis greift zu kurz und kann zu Bußgeldern von bis zu 200.000 Euro pro Fall führen. Angesichts der kommenden Verschärfungen durch die EU-Verpackungsverordnung (PPWR) ist es unerlässlich, jetzt einen strategischen Partner zu wählen. Dieser Artikel bietet Ihnen einen detaillierten Leitfaden für den Anbietervergleich dualer Systeme und stellt sicher, dass Sie eine fundierte und rechtssichere Entscheidung treffen. Handeln Sie jetzt, um Ihre Compliance-Pflichten schnellstmöglich zu erfüllen. Wenden Sie sich an die Deutsche Recycling, um den Prozess reibungslos zu gestalten.

Für Schnellleser

  • Jeder Erstinverkehrbringer von Verpackungen in Deutschland muss sich im Register LUCID registrieren und an einem dualen System teilnehmen; es gibt keine Bagatellgrenzen.
  • Ein strategischer Anbietervergleich für das duale System ist entscheidend, da sich Preise, Vertragslaufzeiten und Serviceleistungen erheblich unterscheiden und der günstigste Anbieter nicht immer die notwendige Rechtssicherheit bietet.
  • Die neue EU-Verpackungsverordnung (PPWR) verschärft die Regeln ab 2026 erheblich, weshalb Unternehmen jetzt handeln müssen, um zukünftige Compliance-Risiken und Vertriebsverbote zu vermeiden.

VerpackG-Compliance: Ihre unumgänglichen Pflichten als Erstinverkehrbringer

Jedes Unternehmen, das erstmals gewerbsmäßig eine mit Ware befüllte Verpackung in Deutschland in Verkehr bringt, unterliegt dem Verpackungsgesetz (VerpackG). Diese erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) gilt seit dem 1. Juli 2022 für ausnahmslos alle Verpackungsarten, auch im B2B-Bereich. Eine Missachtung dieser Pflichten ist kein Kavaliersdelikt; es drohen Vertriebsverbote und empfindliche Strafen.

Ihre Kernpflichten umfassen drei wesentliche Schritte, die Sie unverzüglich umsetzen müssen. Zuerst müssen Sie Ihr Unternehmen bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) im Register LUCID eintragen. Dieser Schritt ist kostenlos und kann nicht von Dritten übernommen werden. Die resultierende LUCID-Nummer ist die Grundlage für alle weiteren Schritte.

Anschließend schließen Sie einen Systembeteiligungsvertrag mit einem oder mehreren dualen Systemen ab. Hier lizenzieren Sie die Verpackungsmengen, die typischerweise beim privaten Endverbraucher anfallen. Die Auswahl des richtigen Partners ist hierbei ein kritischer Erfolgsfaktor, den wir im Vergleich der Anbieter dualer Systeme genauer beleuchten. Die Komplexität dieser Pflichten erfordert eine genaue Analyse Ihrer individuellen Situation.

Die Rolle dualer Systeme: Mehr als nur ein Lizenzentgelt

Duale Systeme sind von den Behörden zugelassene privatwirtschaftliche Organisationen, die die bundesweite Sammlung, Sortierung und Verwertung von gebrauchten Verkaufsverpackungen sicherstellen. Durch die Zahlung von Lizenzentgelten übertragen Sie als Hersteller Ihre Recyclingpflicht an einen dieser Betreiber. Aktuell gibt es in Deutschland mehr als 10 zugelassene Systembetreiber.

Die Hauptaufgabe dieser Systeme ist die Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Recyclingquoten. Für Kunststoffverpackungen liegt diese Quote beispielsweise bei mindestens 63 %. Ein funktionierendes System ist daher entscheidend für den Umweltschutz. Die Wahl Ihres Systempartners beeinflusst direkt die Effizienz des deutschen Recyclingkreislaufs.

Die Leistungen der dualen Systeme gehen jedoch über die reine Sammlung hinaus. Ein guter Anbieter für das duale System unterstützt Sie auch bei:

  • Der korrekten Einstufung Ihrer Verpackungsmaterialien.
  • Der rechtssicheren Mengenmeldung an das LUCID-Register.
  • Der Bereitstellung von Nachweisen und Zertifikaten für Ihre Unterlagen.
  • Der Beratung bei Gesetzesänderungen, wie der kommenden EU-Verpackungsverordnung.

Die Auswahl des passenden Anbieters ist somit eine strategische Entscheidung, die weit über einen reinen Preisvergleich hinausgeht.

Strategischer Anbietervergleich: So finden Sie den richtigen Partner

Ein umfassender Verpackungsgesetz duales System Anbieter Vergleich ist der Schlüssel zur langfristigen Rechtssicherheit und Kostenkontrolle. Die Preise für die Lizenzierung derselben Verpackungsmenge können sich zwischen den Anbietern um über 100 % unterscheiden. Verlassen Sie sich daher nicht nur auf den Preis pro Kilogramm, sondern bewerten Sie das Gesamtpaket.

Folgende Kriterien sollten Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen:

  1. Transparente Preisstruktur: Gibt es einen Mindestbestellwert oder versteckte Jahresgebühren? Ein seriöser Anbieter stellt alle Kosten klar dar.
  2. Vertragliche Flexibilität: Achten Sie auf die Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen. Eine jährliche Kündigungsoption gibt Ihnen die Freiheit, auf Marktveränderungen zu reagieren.
  3. Umfang der Serviceleistungen: Bietet der Partner persönliche Beratung, Unterstützung bei Audits oder einen einfach zu bedienenden Online-Account für Mengenmeldungen?
  4. Erfahrung und Zuverlässigkeit: Ein etablierter Anbieter bietet höhere Sicherheit bei der Erfüllung der komplexen gesetzlichen Anforderungen.

Die günstigste Lizenz nützt Ihnen nichts, wenn bei einer Prüfung Nachforderungen oder Bußgelder drohen. Ein zuverlässiger Partner wie die Deutsche Recycling sichert Sie gegen solche Risiken ab und wird so zu einem wertvollen Teil Ihrer Compliance-Strategie. Informieren Sie sich über die Kosten des dualen Systems und treffen Sie eine informierte Wahl.

Handlungsdruck durch neue EU-Richtlinien: Warum Sie jetzt agieren müssen

Die regulatorischen Anforderungen an Verpackungen werden sich in naher Zukunft drastisch verschärfen. Die neue EU-Verpackungsverordnung (PPWR) tritt ab 2026 schrittweise in Kraft und etabliert EU-weit einheitliche und strengere Regeln. Diese Verordnung gilt unmittelbar in allen Mitgliedstaaten und ersetzt nationale Gesetze wie das deutsche Verpackungsgesetz in Teilen.

Zu den wichtigsten Neuerungen der PPWR gehören verbindliche Reduktionsziele für Verpackungsabfall von 5 % bis 2030 und 15 % bis 2040. Zudem werden Mindestrezyklatanteile für Kunststoffverpackungen und ein Verbot von unnötigem Leerraum (maximal 50 % ab 2030) eingeführt. Unternehmen, die sich nicht frühzeitig auf diese Änderungen vorbereiten, riskieren den Verlust der Marktfähigkeit ihrer Produkte.

Diese Entwicklungen machen deutlich, dass Sie bereits jetzt aktiv werden müssen. Die Wahl eines zukunftssicheren Partners im dualen System, der Sie proaktiv über diese Änderungen informiert, ist entscheidend. Warten Sie nicht, bis die neuen Gesetze vollumfänglich greifen. Sichern Sie Ihre Compliance heute, um für die Anforderungen von morgen gerüstet zu sein. Ein günstiger Anbieter für das duale System muss auch diese zukünftigen Beratungsleistungen abdecken.

Ihre Lösung für 100 % Compliance: Handeln Sie jetzt mit der Deutschen Recycling

Die Komplexität des Verpackungsrechts und die drohenden Sanktionen erfordern einen verlässlichen Partner an Ihrer Seite. Viele Unternehmen sind sich der vollen Tragweite ihrer Pflichten nicht bewusst und riskieren unwissentlich hohe Strafen. Die Deutsche Recycling bietet Ihnen als unabhängiger Dienstleister eine umfassende Lösung zur Erfüllung aller gesetzlichen Vorgaben.

Wir übernehmen für Sie den gesamten Prozess der Systembeteiligung und stellen Ihre Rechtskonformität sicher. Sie müssen sich nicht selbst durch den Dschungel der verschiedenen Systembetreiber kämpfen. Wir analysieren Ihren individuellen Bedarf und finden die effizienteste und sicherste Lösung für Ihr Unternehmen.

Zögern Sie nicht länger, denn jeder Tag ohne gültige Lizenzierung stellt ein rechtliches Risiko dar. Wenn Sie bisher noch keine Maßnahmen ergriffen haben, ist sofortiges Handeln geboten. Melden Sie sich umgehend bei der Deutschen Recycling. Wir unterstützen Sie schnell und kompetent dabei, alle regulatorischen Anforderungen des Verpackungsgesetzes und der kommenden EU-Richtlinien zu erfüllen. Kontaktieren Sie uns jetzt für eine individuelle Beratung und sichern Sie Ihr Unternehmen ab.

Warum ist ein Vergleich der Anbieter für das duale System so wichtig?

Ein Vergleich ist entscheidend, da die über 10 Anbieter in Deutschland sehr unterschiedliche Preismodelle, Vertragslaufzeiten und Servicelevel haben. Der rein günstigste Preis pro Kilo ist oft nicht das beste Angebot, wenn dafür der Service schlecht ist oder hohe Jahrespauschalen anfallen. Ein strategischer Vergleich sichert Ihnen nicht nur Kostenvorteile, sondern vor allem Rechtssicherheit und administrative Entlastung.

Muss ich mich auch für B2B-Verpackungen bei LUCID registrieren?

Ja, seit der Novelle des Verpackungsgesetzes zum 1. Juli 2022 besteht eine Registrierungspflicht bei der ZSVR (LUCID) für ALLE mit Ware befüllten Verpackungen, die Sie erstmals gewerbsmäßig in Verkehr bringen. Das schließt explizit auch Transport- und andere B2B-Verpackungen ein, auch wenn für diese keine Systembeteiligungspflicht besteht.

Kann ich den Anbieter des dualen Systems einfach wechseln?

Ja, ein Wechsel ist möglich, aber Sie müssen die Kündigungsfristen Ihres bestehenden Vertrags beachten. Diese liegen oft bei mehreren Monaten zum Jahresende (z.B. bis zum 30.09.). Planen Sie einen Wechsel daher frühzeitig, um eine lückenlose Lizenzierung sicherzustellen.

Was fordert die neue EU-Verpackungsverordnung (PPWR) zusätzlich?

Die PPWR, die ab 2026 greift, fordert unter anderem EU-weite Reduktionsziele für Verpackungsmüll, verpflichtende Mindestanteile an recyceltem Material in neuen Kunststoffverpackungen, einheitliche Kennzeichnungen zur Mülltrennung und ein Verbot von übermäßigem Leerraum in Versandverpackungen. Dies erhöht den Druck auf Unternehmen, ihre Verpackungen nachhaltiger zu gestalten.

Ich habe meine Pflichten bisher nicht erfüllt. Was ist der erste Schritt?

Der absolut erste und wichtigste Schritt ist, sofort zu handeln, um das Risiko von Sanktionen zu minimieren. Kontaktieren Sie umgehend einen Experten wie die Deutsche Recycling. Wir führen Sie durch den gesamten Prozess, von der notwendigen Registrierung bei LUCID bis zum Abschluss eines rechtssicheren Systembeteiligungsvertrags, und helfen Ihnen, Ihre Compliance schnellstmöglich herzustellen.

Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) bietet umfassende und verbindliche Informationen zu allen Pflichten des Verpackungsgesetzes, einschließlich der Registrierung im LUCID-Register und der Liste der zugelassenen dualen Systeme.

Bundesministerium der Justiz stellt den vollständigen und aktuellen Gesetzestext des Verpackungsgesetzes (VerpackG) zur Verfügung, der die rechtliche Grundlage für alle Pflichten bildet.

Europäische Kommission informiert über die EU-Politik zu Verpackungen und Verpackungsabfällen, einschließlich der Entwicklung und Inhalte der neuen EU-Verpackungsverordnung (PPWR) und ihrer Auswirkungen auf nationale Gesetze.

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