EPR für Textilien in Schweden unter der Lupe
Schon im Dezember 2020 kam es zur Ankündigung der EPR für Textilien in Schweden. Das Gesetz trat offiziell am 1. Januar 2022 in Kraft, die Übergangszeit sollte zwei Jahre betragen. Bis zum 1. Januar 2025 haben Hersteller somit Zeit, im Rahmen der EPR für Textilien in Schweden sicherzustellen, dass die Sammlung von Textilabfällen bei lizenzierten Sammelsystemen erfolgt. Grundsätzlich nimmt die EPR in Schweden eine Vorbildfunktion ein. Erst kürzlich nahm die Regierung umfassende Änderungen mit Wirksamkeit ab 2025 vor. Ziel ist es weiterhin, das Recycling zu vereinfachen und die Effizienz zu steigern. Das gilt auch bei der EPR für Textilien in Schweden, wobei die Umweltrichtlinie vorsieht, dass nicht verkaufte Textilien gespendet oder recycelt werden müssen.
Wie ist der Status quo der EPR für Textilien in Schweden und warum ist der Schritt in Richtung nachhaltige Textilwirtschaft so wichtig? In diesem Beitrag möchten wir näher auf die Thematik eingehen und diese Fragen beantworten.
Für Schnell-Leser
Seit 2022 gilt das Gesetz der EPR für Textilien in Schweden. Nach der Umsetzungsphase müssen sich verpflichtete Unternehmen ab dem 1. Januar 2025 bei einem lizenzierten Textilsammelsystem registrieren. Ebenso gehört die Meldung der jährlich geschätzten Abfallmenge dazu. Ziel von der EPR für Textilien in Schweden ist langfristig die Reduktion von Überproduktion und die Sicherstellung eines zweiten Lebenszyklus unverkaufter Textilien. Erreicht werden soll dies mit der Sammlung, Sortierung, Wiederverwendung und dem Recycling. Neben in Schweden produzierenden Textilherstellern müssen sich auch Importeure an die Richtlinien der EPR für Textilien in Schweden halten.
Was hat es mit EPR für Textilien in Schweden auf sich?
Nebst Verpackungen, elektronischer und elektrotechnischer Geräte sowie Batterien im Zuge der Umwelt-Compliance tragen auch Hersteller von Textilien die Verantwortung über ihre Produktion. Nicht selten entstehen Überproduktionen und in Umlauf gebrachte Kleidung wird nicht verkauft. So häufen sich Textilabfälle, die in den vergangenen Jahren entweder auf den Müllhalden landeten oder vernichtet wurden – wertvolle Rohstoffe, die an anderen Stellen dringend benötigt werden. In diesem Zusammenhang wurde die EPR für Textilien mit der EU-Richtlinie und der EU-Textilstrategie eingeführt. Hersteller und Händler müssen nun bei unverkauften Textilien einen zweiten Lebenszyklus sicherstellen. Dies geschieht durch Sammlung, Sortierung, Wiederverwendung und Recycling von Textilien, worunter Bekleidung, Haushaltswäsche und Schuhe fallen.
Streng verboten ist mit dem Erlass seit dem 1. Januar 2022 die Zerstörung von nicht verkaufter Bekleidung. Einzig, wenn es sich um gesundheitsschädliche Materialien handelt, gilt eine Ausnahmeregelung.
Als zweites Land in der EU nach Frankreich setzte die EPR für Textilien Schweden um. Die Richtlinien traten am 1. Januar 2022 in Kraft. Mit dem Stichtag des 1. Januar 2025 starte die Lizenzierung der Sammlungen. Unternehmen, die Textilien produzieren, müssen sich bei entsprechenden Stellen registrieren und Ihre Abfalltextilien melden. Dies ist nach der Übergangsfrist der EPR für Textilien in Schweden verpflichtend.
Es gilt ferner der Nachweis der Teilnahme an einem lizenzierten Textilsammelsystem, das wiederum allen textilabfallproduzierenden schwedischen Bürgern und Unternehmen zur Verfügung stehen muss. Es liegt zudem in der Verantwortung der Hersteller sicherzustellen, dass die Sammelstellen leicht zugänglich sind und im Sinne der Gesetze der EPR für Textilien in Schweden betrieben werden. Gemeint ist damit eine einwandfreie Vorbereitung der gesammelten Textilien, sodass diese reibungslos in die Prozesse der Wiederverwendung und dem Materialrecycling übergehen können.
Welche Unternehmen sind konkret von der EPR für Textilien in Schweden betroffen?
Zu den betroffenen Unternehmen der EPR für Textilien in Schweden gehören alle Textilproduzenten. Konkret bedeutet das: Alle in Schweden gegründeten Betriebe, die professionell Textilien in Schweden herstellen, verkaufen, importieren und freigeben.
Die Regelungen der EPR für Textilien in Schweden gelten ferner auch für Produzenten, die Textilien nach Schweden direkt an private Haushalte oder an andere Endverbraucher verkaufen. Sollten Sie also Bekleidung und Ähnliches in das skandinavische Land exportieren, müssen Sie an die Erfüllung der EPR für Textilien in Schweden denken. Die gute Nachricht: Für die Meldung steht es Ihnen frei, einen bevollmächtigten Vertreter aus Ihrem Land zu bestellen. Gerne übernehmen wir diese Leistung und wickeln professionell Ihre Pflichten gemäß der EPR für Textilien in Schweden ab. Sie sind sich unsicher, ob Sie an die EPR in Schweden gebunden sind? Wir führen für Sie einen umfassenden Compliance-Check durch.
Welche Ziele verfolgt die EPR für Textilien in Schweden?
Das Ziel von der EPR für Textilien Schweden ist es, langfristig die Menge an weggeworfenen Textilien erheblich zu reduzieren. Der erste Meilenschritt soll bis 2028 erreicht werden: eine Reduktion des Gewichts der weggeworfenen Textilien um 70 % im Vergleich zu 2022. Im Abschluss sollen 80 % im Jahr 2032 und 90 % im Jahr 2036 erreicht werden.
Ab 2028 müssen, nach den aktuellen Zielen, mindestens 90 % der gesammelten Textilabfälle zum Recycling oder der Wiederverwendung vorbereitet werden. Ein Meilenstein in der EU, denn so lassen sich gebrauchte Textilien zur Wiederverwendung dort einsetzen, wo sie gebraucht werden oder können umweltfreundlich recycelt werden, was wertvolle Ressourcen schont.
Was kostet die EPR für Textilien in Schweden?
Die EPR für Textilien in Schweden lehnt sich hinsichtlich der Kosten an die Struktur der Preise für Verpackungen an. Es fallen für verpflichtete Hersteller Verwaltungsgebühren und Inspektionsgebühren an, die an die Umweltschutzbehörde gezahlten werden müssen. Diese sind ergänzend zu den Sammelkosten zu begleichen.
Zudem stehen Maßnahmen zur Debatte, die sicherstellen, dass der Verbraucher mit der Einführung der EPR für Textilien in Schweden keine Nachteile erleidet. Der schwedische Gesetzgeber hat im Zuge der Einführung der EPR in Schweden ausgerechnet, dass etwa ein T-Shirt um rund 2 Eurocent teurer wird. Es liegt nahe, dass die Textilproduzenten mit den zusätzlichen EPR-Kosten auch langfristig ihre Preise steigern müssen, um rentabel zu bleiben. In dem Zusammenhang bedarf es sinnvoller Lösungen.
Die EPR für Textilien in Schweden und anderen Ländern umsetzen
Die Regelungen von Textilabfällen in der EU sind im vollen Gange und immer mehr Länder überführen die EU-Richtlinien in nationale Gesetze. Die EPR für Textilien in Schweden ist dabei einer der Vorreiter. Mit der Sammlung, Sortierung, Wiederverwendung und dem Recycling von Textilien soll langfristig dem Trend der „Fast-Fashion“ entgegengewirkt und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen etabliert werden. Wie ein Land die EU-Richtlinie umsetzt, ist diesem selbst überlassen. Entsprechend müssen Sie als Exporteur die genauen Gesetze des Landes kennen, um die Anforderungen der EPR für Textilien in Schweden zu erfüllen. Wir von der Deutsche Recycling GmbH beraten Sie gerne umfassend und unterstützen Sie dabei, die Herausforderungen zu meistern. Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung unserer Experten und der stetigen Weiterbildung. Mit uns an Ihrer Seite ist die EPR für Textilien in Schweden kein Problem.